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Mehrweg to go

Wiederverwendbare Verpackungen sparen durch ihre häufige Nutzung Ressourcen ein und leisten so einen Beitrag zu Abfallvermeidung und Klimaschutz. Durch die vielen Nutzungszyklen wirken sich Herstellung und Entsorgung weniger stark auf die Umweltbilanz aus und die ökologischen Vorteile von Mehrweg vervielfachen sich mit jeder Wiederverwendung. Dadurch sind die Umweltauswirkungen von Mehrwegverpackungen geringer als bei Einweg.

Mehrweg-Essensboxen und –Getränkebecher für den Außer-Haus-Konsum gibt es in vielen Ausführungen. Nachstehend haben wir für Sie einen Überblick über gängige Materialien erstellt, um Sie bei Ihrer Entscheidung für eine passende Mehrweglösung zu unterstützen.

Kaffeesatz

Herstellung

Verarbeitung eines organischen Abfallproduktes, das allerdings aufwändig beschafft werden muss
Der Kaffeesatzanteil macht oft weniger als ein Drittel des verwendeten Materials aus
Als weitere Bestandteile kommen beispielsweise Polymere aus weiteren nachwachsenden Rohstoffen, wie Buchenholz, zum Einsatz. Die exakte Zusammensetzung dieser Kunststoffe ist oft nicht transparent. Zudem können mineralische Füllstoffe enthalten sein

Nutzung

Hitze wird abgeschirmt
Gute Haptik
Grundsätzlich spülmaschinengeeignet, Handreinigung wird aber empfohlen
Bruchsicher
Geringes Gewicht
Kein inertes Material
Nicht geschmacksneutral (leichter Kaffeegeschmack)
Nicht mikrowellengeeignet
Nur mit Zusatzdeckel auslaufsicher
Erforderliche Pfandhöhe: €€€

Entsorgung

Produkte können ausschließlich über den Restmüll entsorgt werden und gehen in die Verbrennung

Anders als in der Werbung suggeriert wird, macht das Abfallprodukt Kaffeesatz oft weniger als ein Drittel des Materialmixes aus. Andere Bestandteile müssen extra angebaut und geliefert werden. Produkte aus Kaffeesatz haben einen Eigengeschmack und werden derzeit am Produktlebensende nicht recycelt, sondern verbrannt.